We aim for B.E.S.T in sustainability

Nachhaltigkeit bei 101 Supply

Nachhaltigkeit. Ein Begriff, der unsere Branche und eine ganze Gesellschaft zum Nachdenken anregt. Aber was genau ist Nachhaltigkeit? Eine Philosophie? Idealismus? Marketing? Ein Businessmodel?

B.E.S.T.

Für jeden von uns kann Nachhaltigkeit eine andere Ausprägung einnehmen und ebenso können unterschiedliche Bestandteile unter dem Begriff Nachhaltigkeit zusammengefasst werden. Wir haben uns die Frage gestellt, was genau für uns Nachhaltigkeit bedeutet. Doch so omnipräsent die Thematik ist, so komplex ist sie auch. Denn sich im Dschungel aus zahlreichen Zertifikaten und undurchsichtigen Wertschöpfungsketten zurecht zu finden, ist teilweise nicht ganz einfach. Letzendlich trägt jeder mit seinem eigenen Handeln eine Eigenverantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt.

Wir bei 101 Supply versuchen nachhaltig zu handeln, um die Umwelt zu schützen und auch im Sinne unserer Mitarbeiter und Kunden zu agieren. Daher haben wir Nachhaltigkeit in vier Säulen aufgeteilt – B.E.S.T.

Business

Für uns ist Nachhaltigkeit eine langfristige Herausforderung, der wir uns mit vielen verschiedenen Maßnahmen annähern möchten. Dabei beruht unser Business auf einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Gegenseitiger Respekt, der die Partnerschaft manifestiert. Durch unsere Arbeitsweise versuchen wir Ressourcen optimal einzusetzen und so Kosten zu reduzieren. So unterstützen wir zu guter Letzt unsere Kunden dabei ebenfalls umweltschonend und nachhaltig zu agieren.

Nachhaltigkeit ist für uns nicht beschränkt auf die Auswahl der Produktionsstätten, der Dokumentation und Bescheinigung sozial, moralisch und ethisch vertretbarer Arbeitsbedingungen durch Zertifikate, dem Ausweis von natürlichen oder wiederverwerteten Rohstoffen oder der Nutzung von ressourcenschonenden Versandwegen. Nachhaltigkeit beginnt in der Zusammenarbeit und dem gegenseitigen Respekt, wird begleitet vom Bewusstsein für die soziale und gesellschaftliche Verantwortung und endet in einer langlebigen Partnerschaft mit dem Ziel, dem Kunden stets das Beste zu liefern.

In Bezug auf die Wahl der Produktionsstandorte sind wir uns darüber im Klaren, dass „Made in Bangladesch“ oder Pakistan bei uns in Europa mitunter einen nicht so einen guten Ruf genießt, wie bspw. „Made in Portugal“, UK oder Türkei. Doch wer sich etwas tiefergehend mit der Textilproduktion beschäftigt, der wird herausfinden, dass der Ursprung eines Produktes weder eine gute Qualität noch gute Arbeitsbedingungen garantieren kann. Vielmehr haben sich heutzutage gewisse Länder durch langjährige Prozesse einen regelrechten Expertenstatus für gewisse Textilbereiche erarbeitet. Infrastruktur, Ressourcen und Experten sind an einem Ort und gewährleisten einen effizienten Ablauf sowie umwelt- und ressourcenschonende Prozesse. Werden beispielsweise verschiedene Materialen aus verschiedensten Ländern eingeflogen und dann in Deutschland verarbeitet, muss das lokale Produkt nicht zwangsläufig weniger Emissionen verursacht haben und kann sich negativ auf die Umwelt auswirken – obwohl es vermeintlich nachhaltig produziert wurde.

Environment

Unter dem Aspekt der Umweltbelastung (Environment) stellt der mit dem Versand der Textilien zusammenhängende CO2-Ausstoß eine relevante Kennzahl dar. Die Schnelllebigkeit der Textilindustrie, knapp kalkulierte Liefertermine oder aber kurzfristige und ungeplante Ereignisse stellen uns oft vor Herausforderungen. Dabei ist eine gute Projektplanung elementar, damit wir umwelt- und ressourcenschonend agieren können. Angefangen beim Sampling eines Produkts bis hin zum Versand der fertigen Produktion versuchen wir stets nachhaltig zu arbeiten. Muss es immer ein physisches Muster sein oder können wir Freigaben nicht auch durch ein Foto-Muster erhalten? In den Projektplanungen versuchen wir stets unsere Kunden bestmöglich auch in Bezug auf nachhaltige Optionen zu beraten. Ebenso achten wir in unserer Arbeitsweise stets auch auf anfallende Verpackungsmaterialien und Verpackungsmüll. Um diesen zu reduzieren versenden wir nahezu alle Produkte in sog. Master-Polybags, die dennoch einen Schutz der Produkte für den Transport gewährleisten.

Social

Aber Nachhaltigkeit spiegelt sich für uns auch zu einem Großteil in sozialen Ausprägungen (Social) wider. Intern stehen wir einen fairen Umgang mit unseren Mitarbeitern und können einen verantwortungsvollen, ethischen und nachhaltigen Umgang mit unseren Kolleg:innen gewährleisten. Wichtige Bestandteile sind für uns die Schaffung einer nachhaltigen Infrastruktur, der Möglichkeit von Home Office Optionen, Durchsetzung von flexiblen Arbeitszeiten sowie Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Aber auch in externen, partnerschaftlichen Beziehungen spielt Nachhaltigkeit eine elementare Rolle. Die Auswahl der Partner ist ein langfristiger Prozess, bei dem neben der Produktqualität vor allem die persönliche Beziehung, die lokalen Arbeitsbedingungen, die transparente Offenlegung der Bezugsquellen sowie der Möglichkeit jederzeit die Fabrik besuchen zu können im Mittelpunkt stehen. Selbstverständlich verfügen aber alle unsere Produktionspartner zudem über international anerkannte Zertifizierungen, die gute Arbeitsbedingungen und einen guten sozialen Umgang bescheinigen.

Transparency

All diese Faktoren setzen eine gewisse Transparenz (Transparency) voraus. Transparenz, die sich letztlich auch in der Zusammensetzung der Preise wieder findet. Der Produkt- und Produktionspreis wird am Ende von sehr vielen Faktoren beeinflusst. Dabei liegen die Materialien, die Art der Veredelungen, die Anzahl der Produkte oder die Versandart auf der Hand. Hinzu kommen aber auch interne Faktoren, wie zum Beispiel das Projektmanagement oder Designleistungen. Innerhalb unserer Projekte versuchen wir unsere Kunden auch dahingehend zu sensibilisieren und anhand der Gegebenheiten aufzuzeigen.

Letztlich ist Transparenz aber auch im Rahmen der Produktion sehr wichtig. Gerne sprechen wir mit unseren Kunden über die Rahmenbedingungen innerhalb unserer Produktionsstätten und weisen offizielle Prüfungsergebnisse aus.

Wie integrieren wir das Thema „Nachhaltigkeit” in unseren Arbeitsalltag?

Wir legen auch in unserem täglichen Arbeitsalltag ein Augenmerk auf das Thema „Nachhaltigkeit”. So versuchen wir – nicht erst durch die Corona Pandemie – unsere Geschäftstermine ressourcenschonend durchzuführen und setzen vermehrt auf Online-Meetings. Zwar sind einzelne persönliche Meetings unabdingbar, aber wenn wir zu Kundenterminen fahren, versuchen wir unsere Touren smart vorzubereiten und effiziente Wege zurückzulegen. Zudem haben wir durch unsere starke IT-Infrastruktur die dauerhafte Möglichkeit von Home-Office eingerichtet. So können unsere Mitarbeiter ihre täglichen Arbeitsorte anhand der Notwendigkeiten selbst bestimme

Ebenso haben wir unsere internen Prozesse komplett digitalisiert und möchten diese Arbeitsweise auch mit unseren Kunden teilen. So nutzen wir eine gemeinsame Plattform, um uns mit unseren Kunden und Fabriken abzustimmen. Es werden signifikant weniger E-Mails versendet und arbeiten nahezu komplett papierlos. Damit geht einher, dass wir keine physischen Produktkataloge drucken (lassen) und auch – wo es geht – auf den postalischen Versand von Rechnungen verzichten.

Weiter haben wir auch unsere internen Arbeitsweisen optimiert. Für viele ein Basic, aber dennoch ein wichtiger Bestandteil einer Nachhaltigkeitsstrategie – Mülltrennung. Wir versuchen unseren Müll bestmöglich zu vermeiden oder aber anhand der gegebenen Möglichkeiten zu trennen. Ebenso haben wir zum Jahreswechsel auch unseren Wasserkonsum im Büro auf die Integration eines zentralen Wasserspenders umgestellt. D.h. wir benutzen keine Pfand-Wasserflaschen, sondern zapfen uns das frische und gekühlte Wasser direkt am Wasserspender in Gläser.

Aber auch in der Produktion arbeiten wir an nachhaltigen Lösungen. Für viele liegt nun die Benutzung von nachhaltigen Stoffen auf der Hand, wir versuchen aber zusätzlich durch ein stringentes Projektmanagement und das Implementieren von Roadmaps Meilensteine vorauszuplanen und so effizient auf Ressourcen zurückzugreifen.